Dystopie oder Lösung?
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Ich weiß es.
Ich weiß, dass ich mich damit auf gaaaanz dünnes Eis begebe.
Ich begebe mich nicht ohne Grund auf das Terrain.
Nicht ohne Grund. Aber vielleicht mit doppeltem Boden?
Ich bin tief beunruhigt. Und es ist mehr als eine Dystopie, die diese Unruhe verursacht.
Mehr, weil ich mir nicht sicher bin, ob das eine Horrorvorstellung ist oder die einzige Lösung.
Ich bin mir nicht sicher, ob etwas in mir zu Recht rebelliert – oder ob einfach nur mein menschliches kleines Ego aufbegehrt und mit den Füßen stampft.
Wovon rede ich?
Angefangen hat es vor ein paar Wochen, als ich „Every“ von Dave Eggers gelesen habe.
Darin hat ein Mega-Konzern - eine Mischung aus Alphabet, Meta und Amazon - so eine Monopolstellung, dass sich fast nichts und niemand dem Einfluss entziehen kann.
Der Konzern nutzt seine Macht, um die Menschen zu nachhaltigem Handeln zu zwingen - und ist erfolgreich damit.
Die Kehrseite: Die freie Entscheidung des Einzelnen stirbt mit jeder neuen App ein Stück mehr.
Eine Diktatur, die den Planeten retten will, und dafür alle menschliche Vielfalt und Freiheit auf dem Altar der Erde opfert.
Vor zwei Wochen dann das Ergebnis der Europawahl: nicht mal ein Drittel für die progressiveren Fraktionen im Parlament.
Wie soll man da nicht verzweifeln und sich in die bereitwilligen Klauen der depressiven Untiefen begeben? (Und dort ganz heimlich eine Ökodiktatur fordern.)
Friedliche Transformation, die Liebe zum Lebendigen, individuelle und kollektive Abkehr vom ewigen Wachstum im Außen - dafür Erkenntnis, Verbundenheit, Regeneration und nachhaltige Beziehungen.
Das ist die Hoffnung. Die schönere Welt, die mein Herz schon kennt. Deins auch.
Das Ding ist nur: Es dauert. Es dauert einfach so lange. Vielleicht zu lang, als dass wir noch rechtzeitig die Kurve kriegen.
Stattdessen kommen immer mehr Geisterfahrer, die offenbar die falsche Auffahrt genutzt haben, und zurück wollen in ein Gestern, das es nicht mehr gibt.
Wer kann es mir da verdenken, dass ein Teil von mir - sehr privat und noch unsicher flüsternd - ein großes Stopp-Zeichen fordert und neue Wegweiser, die nicht mehr zu ignorieren sind?
Ich weiß, Diktaturen sind sch.... Ich weiß es, und ich will sie auch nicht wirklich.
Eine Frage bleibt aber beharrlich stehen: Wie können wir Mehrheiten für einen tiefgreifenden Wandel bewegen - während die Kakophonie der ewig Gestrigen immer lauter wird?
Ahoi und herzliche Grüße Peggy
PS: Veränderung geschieht immer nach dem gleichen Grundprinzip.
Für mich ist es der Schlüssel, um in allen Zusammenhängen - persönlich, in der Arbeit mit Einzelnen und mit Gruppen - wirksam zu sein und einen Unterschied zu machen.
Die liebliche, verlockende Flöte des Wandels im Orchester des Lebens. Oder - weniger metaphorisch: das Kunsthandwerk des transformativen Coachings.
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Neues im Blog # Jedes kleine Bisschen anders zählt
WandelBar # Transformative Prozessbegleitung lernen
Entdeckt # Indigene Weisheiten # Verbundenheit mit der Natur # Die Systemwandler # Raus aus der Dominanz # Nachhaltige Ernährung # Robin Wood
Zu guter Letzt # Wir brauchen eine Ökodiktatur
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Steffi: Die Geschichte dieser Blogreihe ist schon lang, obwohl du jetzt gerade den ersten Teil lest. Es ist eine Geschichte von Wollen und Tun, von Angst vor und Mut zu Entscheidungen. Vor allem aber soll diese Blogreihe sichtbar machen, dass wir alle in unserem Alltag mit „es geht auch anders“ konfrontiert sind und wie dieses kleine Bisschen anders Welten bewegen kann ... >>> jetzt lesen
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Begleite als Coach für Transformation Menschen auf ihrem Weg zu nachhaltiger Veränderung.
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Die nächste Ausbildungsgruppe startet im November und wir freuen uns, wenn du an Bord kommst.
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Was muss die Welt in diesen Zeiten des Umbruchs hören? Diese Frage wurde den Stammesältesten und Weisheitsträger*innen aus 16 verschiedenen indigenen Kulturen gestellt. Die Antworten wurden in Kurzvideos veröffentlicht. Es ist eine wertvolle Sammlung an Botschaften geworden, wie wir als Menschheit in mehr Verbundenheit mit uns selbst und der Erde leben können. >>> zu den Botschaften
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# Verbundenheit mit der Natur
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Wie definieren wir unsere Beziehung zur Natur? Welche Auswirkung hat dies auf umweltgerechtes Verhalten? Auf dem Hintergrund von Klima- und Biodiversitätskrise haben diese Fragen allerhöchste Priorität.
Mit dem Konzept der „Verbundenheit mit der Natur“ hat die Positive Psychologie einen Beitrag geleistet, der verdient, über Fachkreise hinaus zur Kenntnis genommen zu werden.
Die Art und Weise, wie wir individuell unsere Beziehung zur Natur gestalten spielt sich auf dem Hintergrund kultureller Glaubenssysteme zur Beziehung Mensch-Natur ab. Clayton und Myers haben untersucht, wie verschiedene Gesellschaften und Kulturen ihre Beziehung zur Natur definieren. Diese Analyse hat drei grundsätzliche Wege verdeutlich, wie die Beziehung von Mensch zu Natur definiert werden kann.
Albert Glossner, Freund, Psychologe und Geschäftsführer von abb seminare, hat unsere Beziehungsaufnahme zur Natur unter die Lupe genommen. >>> zum Artikel
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Klimawandel, Artensterben, anhaltende Dürre. Die 15jährige Lara fühlt sich zunehmend im Stich gelassen, denn die Erwachsenen tun einfach nichts gegen die globalen Krisen.
Endlich schlägt sich ihre Mutter Kerstin auf ihre Seite, indem sie gemeinsam ihre Ernährungsweise und den täglichen Einkauf verändern. Schon bald werden die beiden aber auch mit den Grenzen ihrer Möglichkeiten konfrontiert. Können sie mit ihren privaten Veränderungen überhaupt etwas erreichen?
„Die Systemwandler“ ist eine Roman-Reihe, die dich in die bunte und hoffnungsvolle Welt des sozial-ökologischen Wandels begleitet. Der erste Band legt den Schwerpunkt auf Ernährung und Landwirtschaft. >>> zum Buch
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Dominanz verhindert, was wir in dieser Zeit am dringensten brauchen: Solidarität, Kooperation und Verbundenheit.
Wir verlieren so viel Energie, wenn wir einander mit dominantem Verhalten bremsen und hindern. Den Personen, die sich dominant verhalten, ist oft gar nicht bewusst, was ihr Verhalten bewirkt. Und die anderen trauen sich vielleicht nicht das Verhalten anzusprechen, weil sie sich nicht sicher sind, wie sie das tun können, ohne die betreffende Person zu kränken. Wie also kommen wir raus aus der Dominanz? >>> zur Online-Ausstellung >>> zum Kartenset |
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Essen ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch eine politische Angelegenheit. Wie wir uns ernähren, beeinflusst unsere Gesundheit und hat Folgen für Klima, Artenvielfalt und soziale Gerechtigkeit. Es ist eine traurige Realität, dass trotz der Überproduktion von Lebensmitteln weltweit Millionen von Menschen hungern oder unter Mangelernährung leiden. Die Politik spielt eine entscheidende Rolle dabei, sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu einer ausgewogenen und erschwinglichen Ernährung haben.
Um das Bewusstsein für diese Zusammenhänge zu schärfen, bietet der WWF einen kostenlosen Onlinekurs an. WWF-Expert*innen und führende Wissenschaftler*innen erklären die Zusammenhänge. Der Kurs gibt Einblicke in die komplexen Beziehungen zwischen Ernährung, Umwelt und Gesellschaft. Er zeigt auf, wie wir als Einzelne und als Gemeinschaften positiven Wandel herbeiführen können. >>> zum Kurs
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Ökologische und soziale Fragen sind unabdingbar miteinander verschränkt. Umweltgefahren sind gesellschaftlich ungleich verteilt. Doch jedes Individuum hat das Recht, frei zu sein von ökologischer Zerstörung. Die gewaltfreie Aktionsgemeinschaft "Robin Wood" für Natur und Umwelt informiert in ihrem Newsletter über Aktionen, Themen, Onlineproteste und Veranstaltungen. >>> zum Newsletter
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